Parallelimport von Luxusgütern: Wie sanktionierte Waren nach Russland gelangen.


Russische Reiche finden Wege, westliche Sanktionen zu umgehen
Russische Reiche haben Möglichkeiten gefunden, westliche Sanktionen zu umgehen, um weiterhin luxuriöse Waren zu erwerben. Sie nutzen die Dienste von Mittelsmännern, Weiterverkäufern und Schmugglern. Zollaufzeichnungen zeigen, dass der Handel über Länder organisiert wird, in denen keine Sanktionen gelten. Zum Beispiel werden die Markenhandtaschen von Bottega Veneta aus Dubai über China exportiert.
Darüber hinaus sind unter den Russen 'private Käufer' beliebt. Europäische Käufer senden wöchentlich Dutzende Pakete nach Russland mit Gewinnen in Höhe von Tausenden von Euro. Italienische Verkäufer hingegen schenken dem Bestimmungsort der Waren keine Beachtung.
Außerdem ist zu beachten, dass westliche Marken begonnen haben, Waren mit Preisen herauszubringen, die den Einschränkungen der Sanktionen entsprechen. Der Schmuggel von Luxusgegenständen floriert ebenfalls. Seit Anfang 2024 haben lettische Zollbeamte 60 Partien von Waren beschlagnahmt, die mit gefälschten Deklarationen nach Russland eingeführt werden sollten.
Analysten glauben, dass das Umgehen von Sanktionen den Druck auf Russland verringert. Dennoch könnten Mittelsmänner und Marken, die an diesen Schemen beteiligt sind, zur Verantwortung gezogen werden. Auf dem Schattenmarkt werden die Preise für westliche Waren unerschwinglich für die Mittelschicht. Neben Luxusgegenständen werden auch Autos westlicher Marken illegal eingeführt.
Lesen Sie auch
- In Obolon wurde ein einzigartiger Luftschutzraum eröffnet - was ihn besonders macht
- Nicht erschienen bei der Vorladung in das TCK – wie der Einwohner von Odesa bestraft wurde
- Gibt es an der Front einen Mangel an Kämpfern - was der Generalstab sagt
- Student half einem Freund mit dem Einlass zur Bundeswehr — Urteil des Gerichts
- In Russland will man für die Weitergabe von Telefonnummern bestrafen
- Soldat flüchtete aus dem Dienst – Urteil des Gerichts